Zum Traumberuf dank AktiF-Beschäftigungsförderung

Damir Celahmetovic: von der Ausbildung in die Festanstellung bei «Freiraum»

Damir Celahmetovic trägt Arbeitskleidung, Handschuhe, festes Schuhwerk. Der Garten liegt unter einer dünnen Schneeschicht, beim Sprechen entstehen Atemwölkchen. «Klar, im Winter ist es etwas kälter. Aber in meinem Beruf lerne ich ständig dazu. Es macht Spaß», sagt Damir mit verschmitztem Lächeln. Heute ist er glücklich, seinen Weg gefunden zu haben. Das war nicht immer so.

Über Umwegen zum Traumjob

Nach dem Abitur ist Damir in eine Sackgasse geraten. «Ich wollte mich zum Speditionskaufmann ausbilden lassen. Aber schon nach drei Monaten habe ich gemerkt, dass das überhaupt nichts für mich ist.» So entstand ein ungeplanter Leerlauf, und für kurze Zeit war Damir orientierungslos. Wie sollte sein abgebrochener Berufsweg weitergehen? Ein paar Monate später stieß Damir auf das Unternehmen «Freiraum»: «Arbeiten an der frischen Luft und mit Pflanzen, ganze Gartenanlagen gestalten: das klang toll». Damir erhielt einen Praktikumsplatz und durfte kurze Zeit später seine Lehre antreten.

Start in die Ausbildung mit AktiF-Bescheinigung

«Damir passte in das Team und schien sehr motiviert», erinnert sich Benjamin Dethier, einer der beiden Geschäftsführer von «Freiraum». «Zum Glück kannten wir die Maßnahme AktiF bereits. So wussten, wir, dass Damir vor Beginn seiner Ausbildung bei uns schon die AktiF-Bescheinigung des Arbeitsamtes haben musste. Generell ist der einzige Aufwand: Prüfen und beweisen, dass der Auszubildende den Kriterien für eine AktiF-Beschäftigungsförderung entspricht.»

Übernahme nach Ausbildung dank AktiF

Nach Abschluss seiner Ausbildung konnten Benjamin und sein Partner Patrick Scholzen Damir dank der AktiF-Maßnahme übernehmen: «Durch AktiF ist das finanzielle Risiko bei einer Einstellung stark minimiert. Die Entlastung beträgt rund 30 bis 40 Prozent der Lohnkosten.» Es ist nicht das erste Mal, dass der Betrieb diese Unterstützung anfordert.

Vorteile von AktiF liegen auf der Hand

Für «Freiraum» liegen die Vorteile von «AktiF» klar auf der Hand: «Es reduziert den Druck bei einer Erstanstellung. Alles ist lockerer. Da profitieren wir Unternehmer genauso von wie die Arbeitnehmer.»