Impfungen bei besonderen Verhaltensrisiken und beruflichen Gefährdungen

Alten-, Gesundheits- und Krankenpfleger, medizinische Laboranten, Ärzte, Forstarbeiter und viele andere Berufsgruppen haben ein höheres Infektionsrisiko für eine Reihe von Krankheitserregern.

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So ist in medizinischen und pflegerischen Berufen der Impfschutz gegen Hepatitis A und B sowie gegen Grippe wichtig.

  • Hepatitis A: Personen, die in den Bereichen Gesundheits- und Reinigungsdienste (auch: in Kindertagesstätten, ...) tätig sind und eventuell Kontakt mit infektiösem Stuhl und Abwässern haben, sollten über einen Impfschutz verfügen.
  • Hepatitis B: Personen, die beruflichen oder sexuellen Kontakt mit möglicherweise Infizierten oder deren Körperflüssigkeiten haben, sollten ihren Schutz gegen Hepatitis B überprüfen lassen.
  • Grippe: Personen mit erhöhter Gefährdung, z.B. medizinisches Personal und Personen in Einrichtungen mit viel Publikumsverkehr, sollten über einen aktuellen Grippe-Impfschutz verfügen.
  • FSME/Tollwut: Forstarbeiter, Förster aber auch Jäger sollten sich informieren, ob der Impfschutz gegen FSME, eine durch Zecken übertragene Virusinfektion, und gegen Tollwut sinnvoll ist.

Die Kosten für beruflich bedingte Impfungen übernimmt in der Regel der Arbeitgeber oder die Arbeitsmedizin. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Arbeitgeber.

Privat Versicherte sollten sich bei ihrer Versicherung bzw. anhand des persönlichen Vertrages informieren.