Und es werde Licht ... Da, wo es benötigt wird!

Beleuchten

Helligkeit bevorzugen

  • Die beste Beleuchtung bleibt ohne Zweifel das Tageslicht, das sich dem menschlichen Auge perfekt anpasst. Ich richte meine Räume so ein, dass diese natürliche Beleuchtung so gut wie möglich ausgenutzt wird.
  • Auch die Innendekoration kann die Beleuchtung des Wohnraumes verbessern. Bei dunklen Inneneinrichtungen müssen wir die Beleuchtungsstärke verdoppeln oder sogar verdreifachen. In den Aufenthaltsräumen ist es daher angebracht, für Wände und Decken helle Farben zu wählen!
  • Es ist auch möglich, mit der Stimmung in der Wohnung zu spielen. Ein „gelbes“ oder „rotes“ Licht sorgt zum Beispiel für ein Wärmegefühl, während ein „kaltweißes“ oder „leicht blaues“ Licht ein Kältegefühl hervorruft. Diese Eigenschaft wird von der Farbtemperatur bestimmt, die in Kelvin (K) ausgedrückt wird.
  • Eine Farbtemperatur unter 3300 K wird als „warmweiß“ bezeichnet. Sie gibt ein gelb-oranges Licht ab. Eine Farbtemperatur über 5000 K wird als „kaltweiß“ bezeichnet und hat eine eher bläuliche Farbe. Liegt der Wert dazwischen, wird die Lampe als „neutralweiß“ bezeichnet.

Die schlauen Ideen

  1. Licht in ungenutzten Räumen ausmachen, Neonröhren für Abwesenheiten über 10 Minuten ausschalten: Jedes Mal, wenn ich ein Zimmer verlasse oder ein Zimmer nicht benutzt wird, schalte ich das Licht aus. Manchmal hört man, „dass es mehr Strom verbraucht, wenn man eine Neonröhre aus- und dann wieder eingeschaltet, als wenn man sie eingeschaltet lässt“. Das ist nicht richtig. Je öfter ausgeschaltet wird, desto geringer ist der Verbrauch. Es stimmt jedoch, dass eine Neonröhre schneller verschleißt, wenn sie oft ein- und ausgeschaltet wird. Daher wird empfohlen, sie nur über Zeiträume von mehr als 10 Minuten auszuschalten.
  2. die richtige Wahl bei Leuchtstoffröhren treffen: Wenn ich Leuchtstoffröhren wähle, zum Beispiel in der Küche, investiere ich lieber in eine Lampe mit elektronischem Vorschaltgerät und Röhren mit geringem Durchmesser oder in eine LED-Lampe, die leistungsfähiger und sparsamer ist und eine längere Lebensdauer hat.
  3. Lampen(schirme) sauber halten: Ich säubere Lampen, Lampenschirme und durchlässige Vorhänge regelmäßig, um ihre Lichtleistung zu steigern. Dunkle Lampenschirme können bis zu 75 % des Lichts aufnehmen. Deshalb ziehe ich helle Lampenschirme vor.
  4. 100 bis 200 Lumen/m2 sind für die Grundbeleuchtung eines Flures ausreichend. Mehrere Wandlampen sorgen für eine gleichmäßigere Beleuchtung des Flurbereichs.
  5. Leuchtstoffröhren zeitig auswechseln: Ich ersetze Leuchtstoffröhren rechtzeitig: Am Ende ihrer Lebensdauer verlieren sie ihre Leuchtkraft, verbrauchen aber immer noch genauso viel Strom.
  6. gezieltes Licht nutzen für fokusierte oder präzise Tätigkeiten: Für das Lesen oder Präzisionsarbeiten bevorzuge ich eine lokale Beleuchtung: Es nützt nichts, ein ganzes Zimmer zu beleuchten, wenn das Licht nur an einer bestimmten Stelle benötigt wird.
  7. auf LED statt auf Halogen setzen: Ich ersetze Halogenlampen durch Glühfaden-LED-Lampen oder gezielte Spots. Achtung: Spots sind meist nicht dimmbar und erzeugen oft einen geringeren Lichtstrom als die ursprüngliche Halogenlampe.
  8. Zimmer hell streichen: Ich wähle helle Farben für Wände und Decken.
  9. beim (Um)Bau schlau Fenster einplanen: Wenn ich baue oder renoviere: Die Anbringung von Lichtquellen (Lichtkuppeln, Dachfenster) sorgt für erheblich mehr natürliches Licht in der Wohnung und ermöglicht Lichteinsparungen bis spät in den Tag hinein.
  10. rund ums Haus Beleuchtung mit wenig Verbrauch und mit Bewegungsmelder/Zeitschaltuhr nutzen: Was die Außenbeleuchtung betrifft, verwende ich Lampen mit reduziertem Lichtstrom, die genau die passende Beleuchtung erzeugen, bei der ich mich in der Dunkelheit zurechtfinde. Ich achte darauf, sie mit einem Bewegungsmelder, einer Zeitschaltuhr oder einem Dämmerungssensor zu versehen.