Tigermücke auch in Belgien angekommen
Helfen Sie, die asiatische Tigermücke aufzuspüren!
Tigermücken erkennen
Im Vergleich zur einheimischen Stechmücke ist die asiatische Tigermücke mit einem halben bis einen Zentimeter zierlich - sie ist kleiner als eine 1-Cent-Münze. Der Name Tigermücke ist ein wenig irreführend: Sie ist tiefschwarz mit weißer Musterung am ganzen Körper.
Ein gutes Erkennungsmerkmal ist der weiße Streifen auf dem Hinterkopf und Rücken. Sie unterscheidet sich zu anderen Mückenarten darin, dass sie weniger in der Nacht aktiv ist. Sie sticht vor allem in der Dämmerung, aber auch tagsüber.
Die Tigermücke gehört zur Familie der Moskitos und kann tropische Viren und die damit verbundenen Krankheiten wie das Dengue- und Chikungunya-Fieber sowie Zika-Virus-Infektionen übertragen.
Tigermücken melden
Das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft appelliert daher an die Bürger, dabei zu helfen, die Tigermücke aufzuspüren. Wer glaubt, eine Tigermücke entdeckt zu haben, kann und soll den Fund anhand eines ersichtlichen Fotos mit einer Nahaufnahme online melden. Die Internetseite finden Sie in den weiterführenden Links. So können neu auftretende Tigermücken-Populationen früh entdeckt und analysiert werden und man kann feststellen, ob es sich wirklich um eine Tigermücke handelt. Die Population kann dann eventuell unter Kontrolle gebracht werden.
Herkunft der Tigermücke
Die Tigermücke stammt ursprünglich aus Asien und hat sich aufgrund der Globalisierung, des Klimawandels und ihrer guten Anpassungsfähigkeit über die ganze Welt verbreitet.
In manchen Ländern hat sie sich bereits sesshaft gemacht:
- Spanien
- Italien
- Frankreich
Die milderen Winter und die höheren Sommertemperaturen begünstigen die Überwinterung und Vermehrung der Tigermücke. Seit einigen Jahren hat sie sich auch in den Nachbarländern eingenistet. In Belgien wurde sie bisher nur sporadisch gefunden.