Ostbelgien leben 2040: eine Vision für unsere Lebensregion
„Ostbelgien leben 2040“ ist das neue regionale Leitbild der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Im Herbst 2020 kündigte die Regierung die Entwicklung dieses Leitbildes an. Im Mittelpunkt steht die konkrete Lebenssituation aller Altersgruppen in Ostbelgien. Die Kernfragen lauten: Wie wollen wir zukünftig in Ostbelgien leben? Was ist uns für ein gemeinsames Zusammenleben in unserer Region für den Zeitraum bis 2040 wichtig? Das neue Leitbild soll bis 2024 fertiggestellt sein.
Regionales Entwicklungskonzept trifft auf Raumordnung
„Ostbelgien leben 2040“ fasst zwei Aufgaben der Deutschsprachigen Gemeinschaft zu einem Strategieprozess zusammen:
- Weiterentwicklung des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) „Ostbelgien leben 2025“
- Entwicklung einer passgenauen „Raumstrategie“ für Ostbelgien
Die Deutschsprachige Gemeinschaft ist seit 2020 für den Bereich Raumordnung zuständig. Diese Zuständigkeiten hat sie zuvor von der Wallonischen Region übernommen. Durch die Übernahme dieser Kompetenz erhält die Deutschsprachige Gemeinschaft nicht nur die Möglichkeit, eine eigene Raumstrategie zu entwickeln, sondern auch passgenaue gesetzliche Regelungen zu treffen.
Auch in weiteren Themenbereichen werden Strategiegespräche geführt:
- Bildung
- Digitalisierung
- Fachkräftegewinnung
- Weiterentwicklung des Bürgerservices
Diese Themen spielen ebenfalls eine Rolle für „Ostbelgien leben 2040“ und sollen in den Leitbildprozess einfließen und miteinander verzahnt werden.
Breite Beteiligung
Viele Akteure sind an der Erarbeitung des Leitbildes beteiligt. Mit an Bord sind
- Bürgerinnen und Bürger
- verschiedene regionale Organisationen
- beratende Expertinnen und Experten
Zusätzlich soll eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen eine breite Bürgerbeteiligung ermöglichen und fördern. Von Anfang an sollen alle Perspektiven und Interessen einbezogen werden, um so ein breit getragenes Ergebnis zu gewährleisten.
Die Ergebnisse der bisherigen Beteiligung finden Sie unter dem Menüpunkt „Ergebnisse“. Dieser Bereich ist zusätzlich auf dieser Seite unter "Mehr zum Thema" verlinkt.
Externe Unterstützung und Begleitgremien
Um den Prozess „Ostbelgien leben 2040“ zu gestalten, hat die Regierung neben dem Ministerium auch externe Expertise ins Boot geholt: HJPplaner - Stadtplaner und Architekten Partnerschaft (Aachen) in Kooperation mit der COMPASS GmbH (Köln).
Darüber hinaus sind bei verschiedenen Themen Begleitgremien vorgesehen. So wurden etwa für die Raumordnung bereits eine „AG Raumordnung“ und ein „Beirat für Raumordnung“ eingesetzt.