Klima schützen für die nächsten Generationen

2040…

… sind die resolute Bekämpfung des Klimawandels und die Sicherung der Lebensqualität, der Wettbewerbsfähigkeit und der Bewahrung von Naturraum und Kultur prioritäre Handlungsziele. Nachhaltiges Handeln ist selbstverständlich und wird von der Bevölkerung, den Unternehmen und der Politik aktiv gelebt.

Regionales Wirtschaften, Energieeinsparungen und -effizienz sowie der Ausbau erneuerbarer Energien führen zu Treibhausgasneutralität und ermöglichen die bilanzielle Energieautarkie.

Energie

Ostbelgien ist bilanziell energieautark.

Ziel ist es, Ostbelgien bis zum Jahr 2040 zu einer bilanziell energieautarken Region in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr zu entwickeln. Der Energieverbrauch in diesen drei Bereichen ist derzeit für 98 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs der Deutschsprachigen Gemeinschaft verantwortlich.

Ökologisch und ökonomisch optimierter Energiemix mit reduziertem Energieverbrauch und höherer Energieeffizienz

Ziel ist es, fossile Energieträger in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr gemäß der geltenden EU-Ziele schrittweise durch einen ökologisch und ökonomisch optimierten Energiemix zu ersetzen. Hierzu wird die 2020 übertragene Teilzuständigkeit Energie gewinnbringend genutzt. Auch werden zielführende Kooperationen mit den zuständigen Landesebenen in die Wege geleitet und in die Zukunft geführt.

Bürger und Akteure sehen die energetische Transformation als Chance.

Ziel ist es, mit einer auf die jeweilige Zielgruppe angepassten Informations- und Kommunikationsoffensive sowohl die Bevölkerung als auch die lokalen Akteure über die neuesten Entwicklungen und die damit verbundenen Chancen im Bereich Energie und Klima zu informieren. Dabei sollen nicht nur Zusammenhänge erläutert und Möglichkeiten aufgezeigt, sondern z.B. durch das Vermitteln bestehender Fördermöglichkeiten auch bisher verborgene Potenziale ausgeschöpft werden.

Klima

Ostbelgien ist treibhausgasneutral.

Ziel ist es, im Sinne der Pariser Klimaziele die im EU-Klimagesetz bis 2050 vorgesehene und für EU-Mitgliedstaaten verpflichtende Treibhausgasneutralität so früh wie möglich zu erreichen. Dies bedeutet, dass die Emission von Treibhausgasen einerseits weiter reduziert, andererseits ihre Entnahme aus der Atmosphäre gefördert werden muss, z.B. über die Pflege natürlicher Senken wie Böden und Wälder oder über die Förderung von Technologien zur künstlichen Entnahme und Speicherung.

Ostbelgien ist bestmöglich auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet.

Ziel ist es, bereits eingetretene und vorhersehbare Folgen des Klimawandels abzufedern und mögliche Schäden in Zukunft bestmöglich abzuwenden. Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung sind vielfältig und müssen eng mit den Maßnahmen zur Landschafts- und Siedlungsentwicklung abgestimmt werden. So können sie einen Waldumbau z.B. durch das Anpflanzen klimaresistenter und standortgerechter Mischwälder, Investitionen in den Hochwasserschutz (z.B. Entsiegelung von Flächen) oder die Trinkwasserversorgung umfassen.