„How I met my idea“ - Viel Aufmerksamkeit für die Kultur- und Kreativwirtschaft der DG bei einer Veranstaltung am 31. Januar in Eupen

Der Saal des Jägerhofs am Kehrweg war voll besetzt als Benjamin Fleig, der den Abend moderierte, das Mikrofon einschaltete. Mehr als 50 Personen, teilweise mit dem Shuttlebus aus Aachen und Heerlen angereist, ließen sich gespannt auf den Spagat ein: Kultur- und Kreativwirtschaft in der DG!

 

Im Rahmen des Interreg-Projekts Creative Drive ist das Medienzentrum Partner des ehrgeizigen Unterfangens, der Branche eine Lobby zu bieten und die Branchenbildung in der DG voran zu treiben. Diese Initiative ist auch Teil des Regionalen Entwicklungskonzeptes und im Zukunftsprojekt „Innovation stimulieren“ angesiedelt. Die bisher gesammelten Daten der Kultur- und Kreativwirtschaft ergeben, dass die DG mit jetzt schon 500 Positionen ein starkes kreatives Potenzial beheimatet - die ideale Grundlage für einen kreativen und unterhaltsamen Abend.

Acht Präsentationen in jeweils acht Minuten mit einer musikalisch von Daniel Chavet untermalten Pause. So stellte beispielsweise der in Hauset lebende Daniel del Grande seine Baumhäuser vor, die internationale Kunden in ihren Gärten bauen ließen. Kaspar Hamacher und Daniel Offermann als Lokalmatadore
präsentierten ihre Werke und Arbeitsbereiche im künstlerischen Bereich, während der in Kettenis beheimatete Stefan Entel von seinem europäischen Medienprojekt sprach, das die Bandbreite kreativer Arbeit in Verbindung mit starker ökonomischer Ausrichtung erahnen lässt.

Die Ideen kamen beim Publikum gut an. Wie kann nun die Verbindung kreativer Ideen mit traditionellen Wirtschaftsbereichen ermöglicht werden? Die Vertreterin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft interessierte sich an diesem Abend
für die Potenziale, denn Innovation ist in der globalisierten Wirtschaftswelt zukünftig der Garant für Wachstum und Stabilität. Diese schlichte Erkenntnis scheint zunehmend auch in den Betrieben der DG anzukommen. Und kreative Ideen für modernere Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse werden in nächster Zeit ganz sicher stärkere Nachfrage erfahren, als es bisher der Fall war.