St. Vith, Ausstellung: Die St. Vither Neustadt: ein Provisorium bietet Heimat

Öffnungszeiten: 10. + 11. September von 10 – 18 Uhr
Adresse: Schwarzer Weg 6, St. Vith
Führung: 10. + 11. September um 14.30 Uhr

Postkarte Neustadt

Nach der Zerstörung St. Viths zu Weihnachten 1944 kehrten die Menschen allmählich in die Trümmerwüste zurück. Einige richteten sich notdürftig in halbwegs bewohnbaren Häusern oder Kellern am Rand der Stadt ein, während im Innern der Stadt die Häuserruinen großflächig geräumt wurden.

Das einstige Stadtzentrum war verschwunden. Die nach St. Vith zurückkehrenden Menschen brauchten dringend Notunterkünfte. Die Gemeindebehörden unter Bürgermeister Freres arbeiteten mit den Brüsseler Ministerien am Wiederaufbau und ließen rund 150 Notunterkünfte für ca. 1200 Personen am Rande der Stadt errichten: die Neustadt.

Die Ausstellung lässt die Geschichte dieses Provisoriums Revue passieren. Zeitzeugen schildern ihre Eindrücke vom Leben in der Neustadt. Viele Fotos und Objekte aus dieser Zeit dokumentieren den damaligen Alltag. Thematisch angeordnete Bildrahmen bieten einen Überblick, wie das Bauvorhaben verwirklicht wurde und wie das Leben in den Notunterkünften aussah.

Ergänzendes Kinoprogramm

 

Im Kino Corso läuft ein 10-minütiger Film als Ergänzung zur gleichnamigen Ausstellung im Museum ZVS. Dieser zeigt Zeitzeugenberichte zum Aufbau der Notunterkünfte und dem Leben in der Neustadt.

 

Der Film läuft in Schleife:

 

    10. September von 10 - 18 Uhr

    11. September von 10 - 17 Uhr