CO2-Inventar

Ostbelgien: CO2- Ausstoß um 40 % reduzieren

Die Unterzeichner des Bürgermeisterkonvents streben an, den CO2-Ausstoß bis 2030 um 40 % zu verringern. Zwischen 2006 und 2014 hat man in der Deutschsprachigen Gemeinschaft bereits beachtliche Verringerungen des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen wahrgenommen.

Damit man die Effekte der Maßnahmenumsetzung des Klimaplans verfolgen kann, ist es wichtig, die Entwicklung des Gesamtenergieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen zu berücksichtigen.

Um den CO2-Basisemissionsinventar zu erstellen, hat man Datensätze der Wallonischen Region und der Gemeinden genutzt. Hierfür wurden Daten der Jahre 2006 (Referenzjahr) und 2014 ausgewertet. Durch die Analyse der Daten hat sich herausgestellt, dass der Energieverbrauch der öffentlichen Infrastrukturen sich im Referenzzeitraum um 17 % verringert hat. Den Großteil des Energieverbrauchs verursacht der Wärmeverbrauch in Gebäuden:

Die Analyse des Gesamtenergieverbrauchs hat ergeben, dass dieser sich im Referenzzeitraum um 12 % verringert hat. Der Gesamtenergieverbrauch umfasst folgende Bereiche:

  • Transport
  • Landwirtschaft
  • Wohngebäude
  • Öffentlicher Sektor
  • Industrie

Vor allem die Bereiche Transport und Wohngebäude leisten einen großen Beitrag zum Gesamtenergieverbrauch:

Eine Kopplung des Energieverbrauchs an die dementsprechenden CO2-Emissionen wurde ebenfalls vorgenommen. Unter Betracht der lokalen Emissionsfaktoren haben sich die CO2-Emissionen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft um 22 % verringert:

Eine Aktualisierung des CO2-Emissionsinventars ist im Rahmen des Bürgermeisterkonvents alle vier Jahre notwendig.