Corona-Impfungen
Impfungen nun auch zu Hause möglich
Wenn Sie sich aus gravierenden medizinischen Gründen nicht zum Impfzentrum begeben können, dann besteht nun ebenfalls die Möglichkeit, dass Ihr Hausarzt Sie zu Hause impft. Weitere Informationen dazu finden Sie im Artikel.
In den letzten Wochen konnte auf Basis der Verfügbarkeit an Impfstoffen bereits allen mindestens 65 Jahre alten Bürgern in Ostbelgien ein Impfangebot gemacht werden.
Insgesamt wurden über 14.000 Einladungen versandt. Dem nationalen Impfplan entsprechend erhalten als Nächstes auch die unter 65-Jährigen eine Einladung, hierbei zunächst Menschen mit Risikoerkrankungen. Auch diese Einladungen erfolgen dem Alter nach - von den Älteren hin zu den Jüngeren.
„Impfung zu Hause“ bei gravierenden medizinischen Gründen möglich
Neu ist die Möglichkeit, dass Sie sich bei Vorliegen erheblicher medizinischer Gründe zu Hause durch den Hausarzt impfen lassen können. Voraussetzung hierfür ist:
- dass der Weg zum Impfzentrum beispielsweise wegen gravierender körperlicher Handicaps oder aus schwerwiegenden psychiatrischen Gründen nicht möglich ist
- dass Sie schon zu einer Impfung eingeladen wurden
Wenn Sie die Möglichkeit der Impfung zu Hause nutzen möchten, kontaktieren Sie bitte Ihren Hausarzt und halten Sie hierzu unbedingt Ihre Impfeinladung mit dem persönlichen Impf-Code bereit. Die Entscheidung, ob Sie zu Hause geimpft werden, trifft der Hausarzt:
- Der Hausarzt bewertet die Notwendigkeit.
- Er führt das Aufklärungsgespräch.
- Er kümmert sich anschließend um die Reservierung des Impfstoffs, die Terminvereinbarung und die Organisation am Tag der Impfung.
Sie können den Impfstoff nicht auswählen. Ohne eine persönliche Impfeinladung ist auch die Impfung zu Hause nicht möglich.
Hohe Impfbereitschaft
Die bisherige Impfbereitschaft ist ausgesprochen hoch. 77 % der über 70-Jährigen haben sich bereits einen Impftermin gesichert oder sind bereits geimpft worden. Zudem bleibt für viele Eingeladene noch Zeit für die Anmeldung. Bei den erst jüngst eingeladenen 65- bis 69-Jährigen liegt die Anmeldequote aktuell bereits bei 61 %.
Das lässt auch für die Gesamtbevölkerung auf eine hohe Impfbereitschaft hoffen. Die notwendige „Gruppenimmunität“ und damit die von allen gewünschte gesellschaftliche und private Normalität rücken näher – wenn weiterhin alle mitziehen.
Lassen Sie die Möglichkeit der Impfung nicht verfallen!
Angesichts der aktuell kritischen Infektionslage betont das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft nochmals die Wichtigkeit, sich und andere durch eine Impfung zu schützen. Die Corona-Schutzimpfung ist freiwillig und kostenlos.
Wenn Sie bereits eine Einladung erhalten haben, dann lassen Sie die Möglichkeit der prioritären Impfung nicht verfallen, sondern buchen Sie möglichst unmittelbar einen Termin.
Wenn Sie 65 Jahre oder älter sind und versehentlich noch keine Einladung erhalten haben, dann melden Sie sich bitte bei der Impfhotline unter der folgenden Nummer: 0800-23 0 32.
Mehr Informationen?
Sie haben weitere Fragen? Über den weiterführenden Link gelangen Sie zu einer ganzen Reihe von Fragen und Antworten rund um das Thema Impfen. Dort finden Sie auch die vollständige Liste der anerkannten Risikofaktoren.