Wenn der Herbst Einzug hält, dann testen Sie den Radonwert in Ihrem Haus!

Radon ist ein radioaktives Gas, das natürlich im Boden und in Gesteinen vorkommt. Es ist farb-, geruch- und geschmacklos, was es zu einer unsichtbaren, aber realen Gefahr macht. Das Gas kann nämlich in Ihr Zuhause eindringen - vom Keller aus durch Risse in Böden und Wänden oder durch Sanitär- und Heizungsrohre.

 Radon einzuatmen, kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Nach dem Tabak ist das Edelgas die häufigste Ursache für Lungenkrebs in Belgien. Im Freien wird Radon schnell verdünnt, aber in geschlossenen, schlecht belüfteten Räumen kann es sich mit der Zeit anreichern.

Wie können Sie die Radonkonzentration in Ihrem Haus messen?

Auf einer Tabelle mit chemischen Zeichen liegt der Fokus auf dem Element Radon.

Ein einfacher Test reicht aus. Nur mit einem Detektor können Sie feststellen, ob für Sie eine Radonbelastung besteht. Es handelt sich um eine kleine Kunststoffhülse so groß wie ein Lippenstift. Der Detektor zeichnet Radonspuren auf und speichert sie. Er verändert nichts an der Umgebung, in der er aufgestellt wird. Er ist weder eine Gefahr für die Benutzer der Räumlichkeiten, noch für die Umwelt.

Da Radon ein Gas ist, verändert sich seine Konzentration in einem Gebäude im Jahres- und sogar im Tagesverlauf stark. Sie hängt von atmosphärischen und saisonalen Schwankungen wie etwa Temperatur, Druck oder Windgeschwindigkeit ab. Um den Radonwert in Ihrem Haus richtig einschätzen zu können, ist empfehlenswert, ihn in der kalten Jahreszeit (zwischen Oktober und Mai) über mehrere Monate (im Allgemeinen über drei Monate) zu messen. Eine Langzeitmessung ermöglicht, die durchschnittliche jährlichen Konzentration zu erfassen.

Wo können Sie einen Radontest bestellen?

Vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember können Sie online einen Radon-Detektor zum Gesamtpreis von 15 Euro bestellen. Dazu gehören eine Analyse und eventuelle Unterstützung bei der Sanierung.

 Zur Internetseite gelangen Sie über die weiterführenden Links unter "Mehr zum Thema".